Digitalisierung zum Anfassen

Künstliche Intelligenz: Ist der Mensch jetzt abgemeldet?

Buchdruck, Elektrizität, Computer, Telefon, Automobil: Erfindungen, die die Welt veränderten. Einen Vorgeschmack auf einen ähnlich einschneidenden Umbruch erhalten wir seit vergangenen November: Damals wurde die AI- Software Chat GPT kostenlos im Internet gelauncht. Der Technologiegigant Google berief sogar eine Notfallsitzung ein, um das Risiko für sein Geschäft zu ermitteln. Wer sich mit Chat GPT beschäftigt, erkennt schnell das Potenzial, aber auch Schwachstellen: Noch muss man also keine Angst haben. Aber es gilt jetzt zu lernen, Künstliche Intelligenz für sich zu nutzen.

Chat GPT hat die Aufgabe, Fragen korrekt zu beantworten. Diese Fragen können auch sehr komplex sein: So kann man es etwa auffordern, den Code für ein bestimmtes Computerprogramm oder einen Aufsatz zu schreiben. Als Feedback bewertet der User die gegebene Antwort und bringt der Software so bei, welche Antworten „richtig“ sind. Chat GPT wird also immer besser. Schon jetzt liefert es erstaunliche Ergebnisse: Wer sich in die Software einarbeitet, kann sich erheblichen Zeitaufwand für die Erstellung von Gebrauchstexten oder kleineren Programmbestandteile sparen. Bei App Logik greifen wir bereits täglich auf AI zurück und schaffen so neue Kapazitäten. So eignet sich die Grafik-AI Midjourney etwa hervorragend, um erste Designideen zu generieren oder mit den Kunden gemeinsam zu entwickeln. Und das in Sekundenschnelle.

Stehen wir also bereits auf dem Abstellgleis? Die Arbeitswelt wird sich mit der Entwicklung von AI ganz sicher weiter verändern. Bestimmte Tätigkeiten werden in absehbarer Zukunft von Rechnern und Robotern übernommen werden. Aber es wird weiterhin Menschen brauchen, die AI-Software zu bedienen wissen und ihre Ergebnisse abschließend kontrollieren. Chat GPT ist nämlich nicht gefeit vor Fehlern. Überhaupt eröffnet sich mit der Weiterentwicklung der Technologie neuer Regulierungsbedarf durch die Politik. Daran, dass AI immer mehr in unser Leben eindringen, wird das aber nichts ändern.

Zugegeben, ein bisschen unheimlich ist diese Entwicklung schon. Unweigerlich fallen einem Zukunftsdystopien wie „Terminator“ oder „The Matrix“ ein, in denen denkende Maschinen die Menschheit versklavt haben. Aber noch sind Menschen nicht zu ersetzen. Und mit der Nutzung von AI werden auch wir uns weiterentwickeln und hoffentlich lernen, sie in unserem Interesse zu nutzen.

App Logik GmbH
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Krefeld
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