39 Brauereien gab es im Krefeld des späten 19. Jahrhunderts, darunter heute noch existierende wie Gleumes und Wienges – aber auch Braustätten, deren Kessel längst beim Altmetall gelandet sind – wie die, der (der älteren Generation noch wohlbekannten) Brauereien Tivoli und Rhenania. Leider hat das Brauereisterben auch vor unserer Stadt nicht Halt gemacht, so dass der heimische Biermarkt heute sehr überschaubar ist. Aber das Leben geht weiter – und seit kurzem gibt es in Krefeld eine neue Biermarke – das „Bubbel Bräu“ – ins Leben gerufen von zwei Hülsern, Peter Hoebertz und Marvin Heffungs. Das ist uns diesen Monat eine Titelgeschichte wert.
Der Name Bubbel Bräu kommt vom umgangssprachlichen Wort „bubbeln“ für quatschen oder erzählen. Weswegen Hobertz auch den Feierabendmarkt „Bubbel Maat“ ins Leben gerufen hat. Dort kommt man in Ruhe mit Freunden, Bekannten und solchen, die es werden sollen, ins Gespräch. Das klappt bekanntermaßen noch besser, wenn die Zunge durch ein paar Bierchen gelockert wird. In diesem Sinne wünschen wir euch einen kommunikativen August – ob in Krefeld oder irgendwo anders in der Welt.
Euer
Michael Neppeßen und David Kordes
Foto: Niklas Breuker