Ist dein Beruf zugleich deine Passion? Was arbeitest du?
„Wähle einen Job, den du liebst, und du musst nie wieder arbeiten“. Ich bin selbstständig als Mediengestalter und vielleicht einigen als Krefelder DJ Tim Twice aus der Clubszene bekannt. Gerade bei der Selbstständigkeit gehört eine gewisse Leidenschaft dazu. Neben meinem PR-Studium habe ich gemerkt, dass es mir unglaublich Spaß macht, mit kreativer Arbeit in den Bereichen Grafikdesign und Social Media etwas zu bewirken. Zudem kann ich als DJ meine Liebe zur Musik verwirklichen und mit anderen teilen.
Was macht dir neben deinem Beruf Spass? Hast du ein Hobby oder Ehrenamt?
Neben der Arbeit ist mein größtes „Hobby“ definitiv mein Hund. Während der Pandemie und dem Ausbleiben von nächtlichen Clubauftritten habe ich mir den Traum von einem Australien Shepard als treuen Begleiter erfüllt. Milo ist anderthalb Jahre alt und begleitet meine Freundin und mich im Alltag, gibt mir Kraft und kommt überall hin mit, wo es geht.
Möchtest du uns deinen Lieblingsplatz verraten? Liegt der in Krefeld oder woanders?
Ich bin viel gereist, weiß aber auch zu schätzen, wo ich her komme. Ein Lieblingsplatz ist auf jeden Fall der Sollbrüggenpark in Bockum, da ich direkt daneben gewohnt und dort meine Kindheit verbracht habe. Ein Weiterer ist die Rheinbrücke in Uerdingen. Von dort aus habe ich eine weite Sicht auf den Rhein, verspüre Freiheit und kann bei allem positiven wie negativen Stress mal abschalten und zur Ruhe kommen – trotz Verkehr.
Was findest du gut an unserer Stadt und was gefällt dir gar nicht?
Wie schon erwähnt finde ich es wichtig zu wissen, wo man her kommt. Krefeld hat viele schöne Seiten, tolle Möglichkeiten spazieren zu gehen, generell etwas zu unternehmen und vor allem schöne Vororte. Was mir gar nicht mehr gefällt, ist der Stadtkern. Da teile ich die Meinung vieler Mitbürger, dass mittlerweile zu wenig auf Sauberkeit und „gesittetem Umgang“ miteinander geachtet wird.
Was würdest du dem 18-jährigen Tim raten, wenn du in der Zeit zurückreisen könntest?
„Genieß die Zeit des Erwachsenwerdens. Sie ist viel zu schnell vorbei!“ Ich bin 28 und frage mich manchmal, wo die Zeit geblieben ist. Außerdem würde ich meinem jüngeren Ich raten, sich nicht unterkriegen zu lassen, Träume zu verwirklichen und etwas weniger jugendlichen Leichtsinn an den Tag zu legen.
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