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Krefelder Stadtbarometer

Große Hilfsbereitschaft für die Ukraine

Am Freitag, den 11. März, starteten in Krefeld sechs Lastwagen und zwei Begleitfahrzeuge mit gut 100 Kubikmetern Hilfsgütern für die Ukraine. Organisiert wurde die Aktion von der Krefelder Tafel. Bei der Beladung der Fahrzeuge waren über 80 ehrenamtliche Helfer beteiligt, und das ist nur ein Teil der Menschen, die sich in Krefeld für die Kriegsopfer engagieren. Der Tafel-Vorsitzende Hans-Georg Rehbein zeigte sich überwältigt von der riesigen Hilfsbereitschaft in der Stadt.

Abteilung Migration stark überlastet

Während die Stadt Krefeld nun Hilfe für die Ukraine mobilisiert und sich für Geflüchtete aus dem osteuropäischen Land engagiert, müssen bereits länger hier lebende Ausländerinnen und Ausländer oft sehr lange auf die Bearbeitung ihrer Anträge warten. Mehr als jeder zweite der seit Mai 2020 eingegangenen 10.150 Anträge auf einen „Aufenthaltstitel“ gilt als nicht erledigt. Damit befindet sich die Migrationsbehörde mit 5.400 Anträgen im Rückstand. Noch schlechter sieht es bei den Einbürgerungen aus. Hier blieben 67 Prozent der Anträge unbearbeitet.

Bauarbeiten bei Et Bröckske gehen los

In der Krefelder Innenstadt zeichnet sich die Behebung eines städtebaulichen Missstandes ab. Nachdem der Abriss der nicht zu erhaltenden Teile des seit Jahren leerstehenden ehemaligen Brauhauses „Et Bröckske“ jetzt anscheinend abgeschlossen ist, wird nun die Baugrube für den Neubau vorbereitet. Der Kölner Projektentwickler Qvadrat plant die Baufertigstellung bis Ende diesen Jahres. Hier sollen 3.800 Quadratmeter Fläche für Gastronomie, Einzelhandel und Büros entstehen.

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