Wer nicht gern auf Mitspieler wartet, bis er selbst wieder dran ist, für den ist „Draften“ ein Zauberwort. Dieser Mechanismus ist ein immer beliebteres und effektives Gegenmittel für die gefürchtete „Downtime“, in der man nicht zu tun hat und Däumchen dreht. Dass „Draftosaurus“ ein Spiel dieser Gattung ist, sagt schon der Name.
60 wunderschön bunte Holzdinosaurier in sechs verschiedenen Formen sind dabei. Aus einem Beutel zieht jeder der zwei bis fünf Mitspielenden sechs Zufällige davon, wählt einen aus und setzt ihn in ein Gehege des eigenen „Dino Parks“. Dann gibt er die übrigen Dinos an den linken Nachbarn und bekommt von rechts den Rest, aus dem er wieder einen auswählt und den weiter geschrumpften Rest nach links weitergibt. Das geht so lange, bis alle Dinos verteilt sind. Dann wiederholt sich alles ein zweites Mal mit jeweils sechs neu gezogenen Dinos. Am Ende hat jeder zwölf Saurier in seinem Park, die er möglichst einträglich platziert. Das ist gar nicht so einfach, denn jedes der sechs Gehege hat andere Regeln. Ein Würfel schränkt zusätzlich ein, wo der Neuzugang hinzugefügt werden darf.
Eine Partie endet nach etwa 15 kurzweiligen Minuten und eignet sich für eine sofortige Revanche … oder mehrere. Die Rückseiten der Gehege-Plättchen bieten zudem eine Variante. Wer es etwas länger oder komplexer mag, kann zwei brandneue Erweiterungen (Marina & Aerial Show) hinzufügen.
Draftosaurus für zwei bis fünf Spieler, erschienen 2019 bis 2021.
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