Stadt Krefeld muss Fördergelder zurückzahlen
Die Philadelphiastraße gehört nicht gerade zu den schönsten Teilen Krefelds. Dieser Meinung ist auch seit langem die Krefelder Stadtverwaltung. Sie plante neben der Fahrbahn beidseitig Radwege, Park- und Grünstreifen sowie Gehwege vor. Zahlreiche Bäume sollten gepflanzt, der Asphalt sollte „lärmoptimiert“ werden. Im Jahr 2017 wurde ein Antrag auf Förderung an das Land NRW gestellt. Die Mittel wurden gewährt – aber die Umsetzung der Planung verzögerte sich so sehr, dass Krefeld jetzt 1,6 Millionen Euro zurückzahlen muss. Als Grund für die Verzögerung wurden Personalmangel bei den Krefelder Kommunalbetrieben (KBK) genannt sowie Änderungen in der Straßenverkehrsordnung.
Studierende der Hochschule Niederrhein gewinnen Nachwuchspreise der Kreativwirtschaft
Zweimal Gold und einmal Bronze erhielten Kommunikationsdesign-Studenten der Hochschule Niederrhein beim „Talent Award des Art Directors Club“. Sie wurden unter 300 eingereichten Semester- und Abschlussarbeiten von deutschsprachigen Hochschulen ausgewählt. Gold bekam eine Studierendengruppe für die Idee „Anti Fashion Industry“, die weggeworfene Kleidungsstücke symbolisch nutzt, um auf Missstände aufmerksam zu machen, und sie wieder in den Handel bringt. Ebenfalls Gold gewann ein modulares, günstiges, einfaches und vielseitig verwendbares Möbelsystem. Ein weiterer Preis ging an eine Gruppe, die sich Gedanken über das Auflösen von Verschwörungstheorien gemacht hat.
Bunte Sommeraktion an der Uerdinger Rhineside geplant
„In diesem Sommer soll das untere Werftgelände zu einem Treffpunkt für Sport, Kultur und Freizeit werden“, betont Claire Neidhardt, Leiterin des Krefelder Stadtmarketings. Es werden Schach- und Boulefelder angelegt, der SC Bayer richtet Beachvolleyballplätze ein. Dazu soll es an lauen Sommerabenden Open-Air-Kino geben. Außerdem hat die Stadt Beetpaten für eine Reihe großer Blumenkästen gesucht, die am Ufer aufgestellt werden. Alles natürlich unter der Voraussetzung, dass die Corona-Lage es zulässt.