Also, was der Bundesregierung meiner Meinung nach fehlt, sind Visionen. Alles wird nur noch verwaltet, überall werden nur Löcher gestopft und Wege mit geringem Widerstand gesucht. Die Regierung steckt fest in den Vorstellungen und Prozessen vergangener Jahrzehnte. Zukunft erkennt man nur in leidlichen Zugeständnissen. Wo ist die Vision von Morgen? Ich wünsche mir mehr Politik, weniger Föderalismus und schlankere Bürokratie. Und natürlich Kreative in allen Gremien, als Zukunftsmacher und Visionäre.
Bezogen auf Corona: Differenzierter agieren, statt einseitiger Lockdowns mit dem Blick auf das, was in der jeweiligen Situation angemessen und machbar ist.
Bezogen auf alles andere: Themen massiver angehen, die für unsere Zukunft lebens- und wohlstandsentscheidend sind: Klima, Digitalisierung, Bildung, Zuwanderung angesichts des demografischen Wandels, Infrastruktur, innere und äußere Sicherheit, Wirtschaftsentwicklung, Unternehmertum und europäische Vision. Es gäbe viel zu tun, nur wie auch schon bei dem Thema „Corona“ geht mir alles viel zu langsam. Wir brauchen mehr Macher vom Schlage Claus Ruhe Madsen (Oberbürgermeister von Rostock).
Ich würde als Bundeskanzler: Alle Bundeswehreinsätze im Ausland stoppen, verstärkten polizeilichen Einsatz gegen kriminelle Familienclans anordnen, höhere Steuern für (Super-) Reiche, geringere Steuern für Nichtwohlhabende und mehr Hilfen für Obdachlose einführen, mehr Impfstoffe für alle (!) Menschen dieser Welt bestellen, konkrete Hilfen für Flüchtlinge auf der Insel Lesbos organisieren und die Umstrukturierung der Helios Klinik Krefeld vornehmen!