5 Fragen an...

Sophia Wolf

Ist dein Beruf zugleich deine Passion? Was arbeitest du?

Ich führe ein Risographie-Studio in Krefeld Uerdingen. Dort gebe ich Workshops, in denen ich den Teilnehmer:innen das Druckverfahren der Risographie näherbringe. Das geschieht meistens mithilfe der Collage-Technik. Und wenn ich nicht gerade Workshops gebe, dann stelle ich eigene Papeterie-Produkte und Kunstdrucke mit dem Risographen her.

An manchen Tagen fühlt sich das definitiv wie meine Passion an. Zum Beispiel, wenn ich spüre, dass in den Workshops die Faszination für Risographie und Collage auf die Teilnehmer:innen überschwappt. Das sind meine Lieblingsmomente!

Was macht dir neben deinem Beruf Spaß? Hast du ein Hobby oder Ehrenamt?

Da fällt mir direkt meine Dackel-Dame Penny ein, die dieses Jahr aus dem Tierheim Krefeld zu uns gezogen ist. Viel Freizeit verbringen wir gemeinsam auf Spaziergängen und Wanderungen. Daneben liebe ich es, durch Museen zu bummeln – natürlich immer inklusive eines ausführlichen Besuchs im Museumsshop. Das sind meine kleinen Auszeiten.

Möchtest du uns deinen Lieblingsplatz verraten? Liegt der in Krefeld oder woanders?

Nicht direkt in Krefeld, aber ganz nah dran: Die Spazierwege bei Friemersheim zwischen Feldern und dem Rhein. Dort kann ich aktuell so richtig gut Ruhe finden und abschalten. Generell macht es mich einfach glücklich, viel im Wald und in der Natur zu sein.

Was findest du gut an unserer Stadt und was gefällt dir gar nicht?

Krefeld ist eine Stadt, die so richtig zum Mitmachen und Mitwirken einlädt. Ich habe den Eindruck, als würde das Image der Stadt gerade nochmal ganz neu geformt werden – und alle, die sich an diesem Prozess beteiligen möchten, können das tun. Hier ist noch richtig viel in Bewegung. Bestes Beispiel: eate.drenke.danze – was da ehrenamtlich auf die Beine gestellt wird ist absolut Wahnsinn! Schade finde ich, dass selbst viele Krefelder:innen schlecht über Krefeld sprechen. Auch in dieser Hinsicht formt Sprache unsere Wahrnehmung und ich glaube, wir könnten an vielen Stellen positiver gestimmt sein – und wer sollte damit anfangen, wenn nicht wir Krefelder:innen?

Was würdest du deinem 18-jährigen Ich raten, wenn du in der Zeit zurück reisen könntest?

Och, vielleicht sollte ich mir lieber ein paar Ratschläge von ihr einholen. Die macht das schon!

Foto: Sophia Wolf
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