Ist dein Beruf zugleich deine Passion? Was arbeitest du?
Im wahrsten Sinne des Wortes, ja. Ich habe meine Passion zum Beruf gemacht. Es war schon immer mein Bestreben etwas Besonderes zu schaffen, dass der Stadt, in der ich lebe, einen Mehrwert bietet. So haben wir Schritt für Schritt und mit viel Arbeit Projekte umgesetzt, die so in Krefeld bisher nicht existierten. Zur Frage, was ich beruflich mache, kann ich nur die Antwort geben: Was mache ich nicht. Ich bin ein Exot in Person und CEO mehrerer Geschäfte. Ich leite zwei namhafte Friseur- und Balayagestudios mit Schwerpunkten in spezieller Färbetechniken, ein außergewöhnliches Spa mit privaten Suiten, patentierten Dampfsaunen und neuen Head Spa Massagen, ein Ingenieurbüro und einen Nachtclub mitten im Krefelder Bermudadreieck. Letzteres ist mein neues Baby, meine „Perle der Nacht“ wie ich es gerne nenne.
Was macht dir neben deinem Beruf Spaß? Hast du ein Hobby oder Ehrenamt?
Viel Freizeit bleibt mir bei der Leitung von fünf Unternehmen nicht – nur der Sport als Ausgleich und ein kleiner Teil der Wochenenden für Freunde und Familie. Genau genommen ist der Clubbetrieb aber ein Teil meiner Freizeit. Das macht riesig Spaß. Ich lerne ständig neue wertvolle Menschen kennen, verliere mich in guter Musik und tanze manchmal sogar mitten auf der Tanzfläche mit. Ein Ehrenamt hatte ich früher als aktiver Helfer beim Technischen Hilfswerk (THW).
Möchtest du uns deinen Lieblingsplatz verraten? Liegt der in Krefeld oder woanders?
Ich habe mehrere Lieblingsplätze. Mein erster Lieblingsplatz liegt mitten in Krefeld. Wie sagt man so schön: Zuhause ist es am schönsten. Mein zweiter Lieblingsplatz ist meine „Perle der Nacht“, mitten im Getümmel als Kontrast zu meinem eher ruhigen Lieblingsplatz Nr. 1. Hier treffe ich alte Bekannte und neue Gesichter, die manchmal zu Freunden werden. Es ist toll, Woche für Woche in einer vielseitigen Umgebung und lockeren Atmosphäre Spaß zu haben.
Was findest du gut an unserer Stadt und was gefällt dir gar nicht?
Mich fasziniert die Historie unserer Samt- und Seiden-Stadt. Für mich hat Krefeld Stil. Hier treffen Tradition, eine lebendige Kultur und die Moderne aufeinander. Krefelds Größe ist nahezu ideal, um alle Facetten und Charakterzüge der Stadt zu erleben. Nicht gefällt mir die Ausbreitung der Drogenszene und das fehlende Investment in die Stadt.
Was würdest du deinem 18-jährigen Ich raten, wenn du in der Zeit zurück reisen könntest?
Dein Ehrgeiz wird dich weiterbringen. Mache genau so weiter. Gib alles, aber niemals auf!
Foto: privat
