Kolumne

Trocken – mager – gesund?

Weihnachtsgans, Glühwein, Lebkuchen. Der Dezember ist traditionell nicht unbedingt ein Diät-Monat. Da kann die Waage zu Beginn des neuen Jahres schonmal ein paar Kilo mehr anzeigen, und das figurbetonte Kleid sieht etwas gepresst aus. Um diese Schlemmerorgie auszugleichen, praktizieren daher viele den „Dry January“, und verzichten im ersten Monat des Jahres auf Getränke mit Umdrehungen. Konjunktur haben auch die Fitnessstudios, für die der Januar so viel Extraumsatz bringen dürfte, wie der Dezember für die Spielwarenbranche.

Und ihr? Wie haltet ihr es mit guten Vorsätzen zum Thema Ernährung? Wollt ihr im neuen Jahr auf all die Dick- und Betrunkenmacher verzichten? Lasst ihr erst einmal die Finger von Alkohol, Zucker, Kohlehydraten oder Coffein? Ich sage bewusst „erst einmal“, weil die meisten radikalen Ernährungsumstellungen nur von kurzer Dauer sind. Krassen Verzicht halten die wenigsten lange durch. Das heißt aber nicht, dass es keinen Sinn macht, auf eine gesunde Ernährung zu achten. Im Gegenteil: Nutzt den Schwung des neuen Jahres dazu, euch anzuschauen, was ihr so alles esst und trinkt, und dann überlegt, ob euch das wirklich guttut. Klar, Schokolade schmeckt lecker, aber muss es gleich eine ganze Tafel sein. Braucht ihr jeden Tag zwei Kannen Kaffee, abends eine Flasche Wein und mittags Fastfood? Dabei müsst ihr ja nicht auf alles verzichten. Es reicht, den Konsum auf ein vernünftiges Maß zu reduzieren. Denn, die Dosis macht das Gift!

Bild: pexels
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