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Zwingt Grau raus und Weiß rein

Am grauen Himmel wallen die für den Niederrhein so typischen Regenwolken und es weht ein kalter Wind, als die Männer ihre Lanzen aus dem Wagen holen und einsatzbereit machen. Ihre Gesichter sind ernst, hochkonzentriert folgt ein Handgriff dem nächsten. In wenigen Minuten werden sie sich der Herausforderung stellen, die sich turmhoch vor dem dramatischen Himmelspanorama auftürmt. „Wer geht hoch?“, fragt der eine. „Ich mach‘s!“, antwortet der andere entschlossen. „Alles klar!“ – Was in der Beschreibung klingt wie der Anfang eines Action- oder Science-Fiction-Films ist Alltag für die Fassadenprofis von fassago.

Der Effekt des Reinigungsverfahrens ist tatsächlich verblüffend und sofort sichtbar. Algen, Ruß, Bremsabrieb, Feinstaub und andere Verschmutzungen werden mithilfe der Intensivspülung aus den Teleskoplanzen restlos von allen gängigen Fassaden-Oberflächen abgewaschen. „Die richtige Mischung aus leichtem Wasserdruck, Wassermenge und Spüllösung ist der Schlüssel zum Erfolg“, erklärt Fassago-Geschäftsführer Peter Hellings. „Wir arbeiten nicht mit hohem Druck und physischer Kraft, wie man es etwa vom Kärcher kennt. Das würde viele Oberflächen beschädigen. Stattdessen setzen wir auf die Wirkung des Wassers und des Reinigungsmittels, das die Verschmutzung ablöst. Sanft, aber enorm wirkungsvoll.“ Natürlich wird das ablaufende Schmutzwasser aufgefangen und direkt in der Wasseraufbereitungsanlage des Einsatzfahrzeugs gereinigt.

Aber nicht nur ästhetisch macht eine Fassadenreinigung Sinn, wenn Wind, Wetter und andere äußere Einflüsse ihr Werk über Jahre verrichtet haben. „Gerade wenn wir von Algen und Pilzen sprechen, greifen diese das Material auch in der Tiefe an. Die Investition in die Reinigung ist demnach auch eine werterhaltende Maßnahme. Außerdem schützen wir Gebäude mit der Reinigung für bis zu fünf Jahre vor einer neuerlichen Verschmutzung“, weiß Hellings. Seine Mitarbeiter kommen unterdessen gut voran mit der Spülung. Bahn für Bahn waschen sie den Schmutz von der weißen Lagerhalle eines Kempener Unternehmens. Erst jetzt bemerkt man, wie verdreckt sie tatsächlich war, aber in wenigen Stunden wird sie wieder wie neu aussehen. Die große, weiße Fläche hebt sich eindrucksvoll vor dem grauen niederrheinischen Himmel ab. „Man könnte fast einen Film darauf projizieren“, schmunzelt Hellings.

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