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Krefelder Stadtbarometer

Defizit der Stadt Krefeld steigt von 70 auf 102 Millionen Euro

Durch eine Neuverschuldung von 32 Millionen Euro steigt das Gesamtdefizit der Stadt Krefeld deutlich. SPD und Grüne halten das aber für notwendig, weil ansonsten die Förderung von sozialen Projekten und ehrenamtlichen Initiativen radikal zurückgefahren werden müsste. Um die Schuldenausweitung zu ermöglichen, soll die Hauptsatzung der Stadt geändert werden, wie in Düsseldorf und Mönchengladbach auch schon geschehen. Die CDU hält das für inakzeptabel und fordert einen deutlichen Sparkurs.

Erfolgsstory „Café Südlicht“ geht weiter

Im Frühjahr sah es so aus, als ob das Café Südlicht Geschichte ist. Die Freie Evangelische Gemeinde Krefeld (FEG) hatte verkündet, das Café zu schließen, weil es zu wenig Ehrenamtler für den Betrieb gab. Inzwischen haben sich neue Teammitglieder gefunden, sodass der weit über die Lewerentzstraße hinaus beliebte Treffpunkt weiter existieren kann. Samstag und Sonntag nachmittags werden hier selbstgebackene Kuchen, kleine Snacks und Getränke angeboten. Zum Team gehören auch mehrere Geflüchtete. Viele Menschen empfinden das Südlicht als ein „zweites Zuhause“.

Fernwärme in Krefeld wird teurer

Zum 1. Januar 2025 steigt der Preis für Fernwärme in Krefeld von 11,64 auf 12,87 Cent pro Kilowattstunde. Ab dem 1. Oktober dann noch einmal deutlich auf 15,16 Cent. Dann führt Netzbetreiber SWK einen neuen Tarif ein. Grund für die Preissteigerung seien Investitionskosten für die Netzerweiterung sowie eine höhere Beteiligung der SWK-Tochter EGK an den Fernwärmeerlösen. Im Vergleich werden aber auch die Kosten für andere Energieträger steigen, so SWK-Vorstand Liedtke.

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