Neueröffnung trotz Corona
In unsicheren Zeiten, wie aktuell in der Corona-Pandemie, versteht jeder, wenn sich Unternehmen zurückhalten und potenzielle Gründer ihre Pläne erst einmal in der Schublade lassen. Und das gilt erst recht für Branchen wie Handel und Gastronomie, die durch die Pandemie besonders stark betroffen sind. Umso mehr ist es zu bewundern, wenn wagemutige Unternehmer trotzdem ins kalte Wasser springen, und eine Neueröffnung wagen, wie es jetzt die Inhaber von Schinke Couture mit der Eröffnung des „House of Cavani“ Shops auf der Königstraße getan haben – und das sogar, ohne einen Online-Shop zu haben, weil auf die persönliche Beratung vor Ort gesetzt wird. Hut ab für so viel Mut!
Krefelder Weihnachtsmarkt findet (noch) statt
Auch voriges Jahr stand der Krefelder Weihnachtsmarkt lange auf der Kippe und wurde schließlich einige Wochen vor der geplanten Eröffnung abgesagt. Die massiv steigenden Infektionszahlen ließen den Verantwortlichen kaum eine andere Wahl. Im zweiten Corona-Jahr fühlte man sich aufgrund einer zunehmend geimpften Bevölkerung sicherer, und entschied im Sommer, den Markt dieses Jahr durchzuführen. Die steigenden Inzidenzen im November stellten diese Entscheidung wieder in Frage. Trotzdem entschied die Stadtspitze, den Markt pünktlich am 18. November zu eröffnen. Dass das nur unter 2G-Regeln geht, ist wohl ein unvermeidbares Zugeständnis an die Pandemie-Lage. Hoffen wir, dass der Markt nicht doch noch abgesagt werden muss und uns in diesem düsteren Winter 2021 ein Stückchen Adventsstimmung erhalten bleibt.
Lange Schlangen vor Impfzentren
Seit im Herbst auch in Krefeld die Zahl der Corona-Infektionen wieder steigt, wächst parallel auch die Nachfrage nach der Impfung. Ende September hatte die Stadt das Impfzentrum auf dem Sprödentalplatz geschlossen. Die Corona-Inzidenz lag bei unter 50 und Krefeld hatte eine vergleichsweise gute Impfquote. Jetzt (Ende November) liegt die Inzidenz bei über 300 und die Nachfrage – vor allem nach der „Booster“-Auffrischungsimpfung – steigt sprunghaft. Leider konnten die Impfkapazitäten bisher nicht mit der Nachfrage mithalten, sodass sich in den letzten Wochen oft lange Schlangen vor den neuen Impfzentren bildeten. In einigen Fällen wurden sogar Impfwillige nach Hause geschickt, weil ihre Zweitimpfung noch keine sechs Monate her war. Es ist zu hoffen, dass wir dieses Problem zum Jahresende in den Griff bekommen.